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Kreativer Lifestyle:

WIR HABEN UNS NICHTS ZU SAGEN. ABER WIR SOLLTEN IM GESPRÄCH BLEIBEN.

(Erhard Blanck)

Felix Kurmayer

Schauspieler, Studiosprecher

und Kommunikationstrainer

www.felix-kurmayer.at

Kommunikation Mann/ Frau

verharren wir sonst in halbherzigen Bezie-

hungen, die weder mir, noch dem anderen

helfen. Aber wir haben nur dieses Leben

und können nur wirklich geben, wenn

unsere „Glücksschale“ voll ist. Nicht aber,

wenn wir uns genervt in Halblösungen

ankeifen und unglücklich machen.

Klarerweise funktioniert die Paarkommuni-

kation am besten, wenn man in die gleiche

Richtung sieht, sehr ähnliche Interessen

und ein vertrautes Weltbild hat.

Ein ganz wesentlicher Schlüssel für eine

harmonische Geschlechterkommunikation

ist aber sicher die Wertschätzung. Ist es

also wirklich ein reiner Glücks-

fall, einen solchen Menschen

zu treffen und eine gelungene

Kommunikation zu erfahren, oder

doch nicht?

Vielleicht gehen wir manchmal zu

viele Kompromisse ein, im Denken,

aber auch in der Kommunikation und

stehen damit uns selbst, aber auch dem

Gegenüber im Weg.

J

a, Nein, ich habe nicht die ultima-

tive Lösung, die eine reibungslose

Kommunikation zwischen den

Geschlechtern garantiert.

Ich habe nur Erfahrungs- und Beobach-

tungswerte. Auslöser für diese Zeilen

ist meine momentane Mitwirkung als

Schauspieler in der Theaterproduktion

„Butterbrot“ von Gabriel Barylli. Dort

kommen nämlich 3 ganz unterschied-

liche Männertypen zusammen und er-

zählen sich ihre Erfahrungen mit Frauen.

Wahrscheinlich ist es leichter zu defi-

nieren, was Männer und Frauen in der

Kommunikation möchten, als das, was

sie ablehnen. Und damit meine ich nicht

nur die Verbalkommunikation. Denn 9

von 10 Frauen schätzen - abseits jeder

Emanzipation - noch immer, wenn ein

Mann ihr in den Mantel hilft und damit

seine körpersprachliche Wertschätzung

signalisiert.

Es auch ein Fakt, das quer durch alle

Altersgruppen und Geschlechter, eine

ehrliche Kommunikation geschätzt wird.

Damit meine ich, wirklich dann „ja“ zu

sagen, was auch ein ehrliches „ja“ ist.

Mit einer falsch verstandenen Höflichkeit

Fotos: ©

pixabay.com

15 | MÄRZ 2018