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voneinander sind wesentliche Bestand-

teile einer zukünftigen Generation, die

friedlich miteinander leben können soll.

Kreativität am Arbeitsplatz und im täg-

lichen Leben ist deshalb eine Ressource,

die besonders unsere jüngsten dringend

brauchen werden und darüber hinaus

auch soziale Kompetenz fördert.

Die Universität für angewandte Kunst

hat aus diesem Grund das Projekt

university@school ins Leben gerufen.

WorkshopleiterInnen aus vielfältigen

Bereichen der bildenden, darstellenden

und medialen Kunst kommen in den

Schulunterricht zu Besuch und gestalten

einen Vor- oder Nachmittag.

Das aktuellste Projekt „Kreativität

macht Schule“ zielt darauf ab, Kinder

in einer Brennpunktschule zu fördern.

Gearbeitet wird mit einer zweiten Klasse

und einer vierten Klasse der NMS

Schopenhauerstraße, der Migrationsan-

teil dieser Klasse liegt bei 100%.

In insgesamt fünf Workshops unter dem

Motto „Träume & Wünsche“, „Story in

the box“, „Stadt der Bücher“, „Ich male

mir meine Welt“ und „Baum der Träu-

me“ konnten die Kinder ein Gefühl für

das Arbeiten mit den unterschiedlichen

Materialien und ihrem eigenen Körper

entwickeln. Darüber hinaus wurden die

SchülerInnen durch das kreative Arbei-

ten sowohl in ihrer eigenen Fantasie als

auch auf sozialer Ebene gefördert.

information & kreativität

Kunstuniversität:

KINDER IN BRENNPUNKTSCHULEN FÖRDERN

Kreativität macht Schule

Foto: ©

pixabay.com

24 | MÄRZ 2017

Prof. Mag.

Dipl. Ing. (FH)

Silke Vollenhofer-Zimmel

Universität für

angewandte Kunst Wien

Leiterin der KinderuniKunst

der JugenduniKunst

www.kinderunikunst.at

W

ir leben in einer Zeit des

gesellschaftlichen und

wirtschaftlichen Umbruches:

Strukturen und Systeme

verändern sich und damit auch die Ar-

beitsanforderungen. Die Globalisierung

hat es mit sich gebracht, dass Menschen

aus den unterschiedlichsten Kulturkrei-

sen aufeinandertreffen, miteinander

arbeiten und auch zusammen leben.

Dadurch verändern sich die Anforde-

rungen, die an uns alle gestellt werden.

Diese Herausforderungen, aber auch

Chancen, betreffen uns alle, am meisten

aber unsere Kinder und Jugendlichen.

Verständnis füreinander und Kenntnis